Kräftedreieck mit drei Fixpunkten

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[Kräftedreieck mit drei Fixpunkten]

Eine Erweiterung des normalen Kräftedreieck. Mit dem dargestellten Prinzip lassen sich auch weitere Fixpunkte mit einbeziehen, was aber meist sehr unübersichtlich wird.

[Kräftedreieck: Schritt 1] Wir gehen davon aus, daß wir schon drei passende Fixpunkte haben (z.B. Normalhaken, Sanduhr, Keile (Belastungsrichtung beachten!), ...). In diese werden Karabiner eingehängt. Eine Verschluss-Sicherung ist nicht unbedingt notwendig.

[Kräftedreieck: Schritt 2] In die Karabiner wird eine Bandschlinge (20kN bzw. drei Kennfäden, kein reines Dyneema) eingehängt. Ist die Schlinge zu lang, muß sie abgebunden werden.

[Kräftedreieck: Schritt 3] Die beiden Stränge der Bandschlinge zwischen den Karabinern werden jeweils um 180° in die gleiche Richtung gedreht. Dies ist notwendig, um zu verhindern, daß der Zentralkarabiner bei Ausbruch eines Fixpunktes von der Bandschlinge rutscht.

[Kräftedreieck: Schritt 4] Der Zentralkarabiner wird in die Schlaufen und den anderen Strang der Bandschlinge eingehängt.
Dieser Karabiner bildet den so genannten "Zentralpunkt", an dem alle Kräfte des Stands zusammenlaufen.

[Kräftedreieck: Schritt 5] In den Zentralpunkt wird die Selbstsicherung mit einem Mastwurf eingehängt.

[Kräftedreieck: Schritt 6] Der HMS-Karabiner wird auf der schnapperabgewandten Seite des Zentralkarabiners eingehängt.

[Kräftedreieck: Schritt 7] In den Sicherungskarabiner wird die Partnersicherung (HMS) eingelegt. Nachdem noch mal kontrolliert wurde, ob alle Karabiner ordentlich verschlossen sind ist der Stand fertig.